Auf seiner Wahlkampftour hat Thomas Rink gemeinsam mit Stadtrat Florian Golling und Vorsitzende des Ortsverbandes Susanne Hirsch von den Grünen bei der St. Ulrich Apotheke in Östringen Station gemacht.
Inhaberin und Apothekerin Beatrix Essenpreis schildert ausführlich die prekäre Lage der Apotheken in Deutschland. Sie spricht vom Apothekensterben und zählt allein in der näheren Umgebung drei Apotheken auf, die in jüngster Zeit geschlossen haben.
Immer mehr Menschen bestellen ihre Medikamente im Internet. Die Leistungen, die eine Apothekerin vor Ort erbringt, werden nicht ausreichend honoriert. Nachtdienste, Beratungen, Herstellung von Medikamenten, Anpassung von Kompressionsstrümpfen, Versorgung von Schwerstkranken mit extra teuren Medikamenten, deren Kosten vorfinanziert werden müssen, Hausbesuche, Überwachung von Medikationsplänen und vieles mehr.
Aus den Schilderungen von Apothekerin Beatrix Essenpreis geht deutlich hervor, was in Östringen fehlen würde, müsste die letzte der einmal drei Apotheken in Östringen auch schließen.
Bundestagskandidat Thomas Rink hörte aufmerksam zu und versprach die Vorschläge zur Verbesserung der Situation an entsprechende Stellen in der Politik weiter zu geben.